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Pfeifen und Klang

Die Pfeifenorgel wird über rund 2.636 Pfeifen verfügen. Keine davon gleicht der anderen. Die größte Pfeife ist rund sechs Meter lang und 25 Zentimeter dick, die kleinste so groß wie ein Bleistift. Manche Pfeifen sind aus Holz, die meisten aus Metall. Auch ihr Klang ist sehr unterschiedlich: Es gibt laute und leise, hohe und tiefe Pfeifen. Manche klingen wie zarte Streichinstrumente, andere imitieren Holz- und Blechblasinstrumente.

Die Orgel wird im Stil einer „Symphonischen Orgel“ gebaut. Ziel dieser konzeptionellen Klanggestaltung ist es, ein Instrument zu schaffen, das für den liturgischen Einsatz in der Kathedrale geeignet ist und auf dem ein Großteil der Orgelliteratur überzeugend aufgeführt werden kann. Dies erfordert eine Orgel mit einem reichen, warmen Ton, einer umfangreichen Palette an Klangfarben und einem großen Dynamikumfang. Die Orgel muss dazu beitragen, die richtige Atmosphäre zu schaffen, die von feierlichen Momenten ruhiger Introspektion bis hin zu festlichen Anlässen des Lobpreises und des Jubels reicht. Sie muss einen ausreichenden Grundton haben, um den Gemeindegesang mehrerer tausend Gläubiger zu „tragen“, aber auch genügend leise Register, um dem Chor und anderen Musikern eine feine und abwechslungsreiche Begleitung zu bieten. Darüber hinaus sollte sie in der Lage sein, die eher schwache Brillanz wiederzugeben, die für einige der größten Orgelkompositionen erforderlich ist.

Hier finden Sie eine kleine Typologie der Orgelpfeifen.

©2023 Pfeifenorgel der Kathedrale von Lubaga

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